Thanksgiving: Amerikanisches Erntedankfest und US-Börsenfeiertag, und weiter? Hast du gewusst, dass (Aktien-)Marktexperten Thanksgiving für ihre Investment-Strategien nutzen? Dabei kommt nämlich der Thanksgiving-Effekt zu tragen.
Was das ist und noch mehr Fakten zum amerikanischen Börsenfeiertag erfährst du in diesem Beitrag.
Thanksgiving ist einer von 9 amerikanischen Börsenfeiertagen
„Geld schläft nicht“ – die Börse aber schon bzw. macht sie in Amerika auch mal unter der Woche Pause. Thanksgiving gehört in Amerika zu den 9 Börsenfeiertagen. Andere Börsenfeiertage sind etwa der 26. Dezember (Christmas Day) oder der 4. Juli (Independance Day).
An diesen neun Feiertagen bleibt die amerikanische Börse geschlossen, egal auf welchen Tag sie fallen.
Außerdem schließen die Börsen am Freitag nach Thanksgiving – auch bekannt als „Black Friday“ – früher: nämlich um 13 Uhr anstatt um 16 Uhr.
Gut zu wissen: Thanksgiving wird immer am 4. Donnerstag im November gefeiert.
Thanksgiving Effekt hilft bei der Börsenmarktprognose
Amerikanische Feiertage führen in der Regel zu Bewegungen am dortigen Börsenmarkt. Experten bestätigen, dass sich Thanksgiving in den letzten 40 Jahren (fast) immer positiv auf die US-Börsen ausgewirkt hat.
Aber das allein reicht Marktkennern noch nicht aus: Der erwirtschaftete Umsatz in Amerika ist das, was die Börsianer wirklich interessiert.
Investoren nutzen das US-Erntedankfest als Börsenindikator: Wird an und um Thanksgiving viel Geld ausgegeben, führt das meist zu einem Wirtschaftswachstum. In den letzten Jahren hat das wiederrum in der Regel zu einem steigenden Dow Jones zwischen Dezember und März geführt.
Der Tag nach Thanksgiving: Black Friday
Da Thanksgiving immer auf einen Donnerstag fällt, ist der Freitag danach ein Brückentag, den viele Amerikaner dazu nutzen, um die ersten Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Seit 2005 ist der Black Friday in der Regel der umsatzstärkste Tag in Amerika.
Warum der Black Friday in Amerika diesen Namen erhalten hast, ist nicht klar. Allerdings gibt es zwei Vermutungen, die weit verbreitet sind und Sinn ergeben:
- Da Händler an diesem Tag viel Umsatz machen, konnten viele Unternehmen vor Jahresende noch schwarze Zahlen schreiben und mussten das Jahr nicht mit roten Zahlen beenden.
- Die Meschenansammlungen in den Geschäften und auf den Straßen sehen aus der Entfernung wie eine einzige schwarze Masse aus.
Achtung Verwechslungsgefahr: Der Black Friday hat nichts mit dem Black Thursday und dem damit verbundenen Börsencrash von 1929 zu tun. Durch die Zeitverschiebung passierte der Crash in Europa am Freitagmorgen, in Amerika war jedoch noch Donnerstag. Darum sprechen wir hierzulande vom „Schwarzen Freitag“ und Amerikaner vom „Black Thursday“.
Du möchtest selbst einmal erleben, wie die Börse crasht – aber ohne Risiko?
Mit unserem MFM Leads Tool ist das möglich. Im Zuge unseres online Börsenspiels erlebst du 20 Jahre echte Marktentwicklung und musst dein Startkapital trotz volatiler Märkte vervielfachen.
Zahlt sich deine Strategie als Finanzexperte selbst in der Krise aus?
Freu dich auf ein spannendes Spielerlebnis mit anderen Branchenkollegen und finde heraus, wer von euch am besten investiert.
Hier kommst du zu Anmelung zu einer unserer kostenlosen Spielrunden für Finanzberater: https://www.mfmleads.com/produkt/spielrunde-finanzberater/
Wir freuen uns auf dich!
Liebe Grüße
Alexander & Wolfgang
© VideoFlow – stock.adobe.com