Du brauchst dringend neue Kunden und bist langsam am Ende deiner Möglichkeiten angekommen. Du bist kurz davor ein Telefonbuch auszupacken und alle Nummern von A bis Z durchzurufen? Wir können deine Verzweiflung verstehen. Aber von solchen Kaltakquise-Aktionen solltest du lieber absehen.
Denn im deutschsprachigen Raum ist die Kaltakquise bei Privatpersonen – darunter auch die Telefonakquise – nur teilweise erlaubt. Für einige Formen der Kaltakquise muss der Betroffene nämlich vorher der Kontaktaufnahme explizit zustimmen.
Welche rechtlichen Grenzen bei der Kaltakquise gelten und welche guten Alternativen du als Finanzberater hast, verraten wir dir in diesem Beitrag.
Außerdem geben wir dir noch eine vielfach bewährte und profitable Möglichkeit für die Kaltakquise. Aber wir greifen vor.
Beginnen wir zunächst mit den Grundlagen:
Was zählt zur Kaltakquise?
Bei der Kaltakquise handelt es sich um eine Form der Neukundengewinnung, sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich.
Es geht für dich dabei darum, dass du das erste Mal Kontakt mit einem potenziellen Kunden aufnimmst. Dieser hatte zuvor noch keinen Kontakt mit dir bzw. deinem Unternehmen.
Bekannte Formen der Kaltakquise sind:
Aber Vorsicht: Nicht all diese Möglichkeiten kannst du zur Gänze ausschöpfen. Denn mittlerweile gibt im deutschsprachigen Raum der Gesetzgeber noch genauer vor, welche Kaltakquise-Formen erlaubt sind, und welche Richtlinien einzuhalten sind.
Gesetzliche Vorgaben für die Kaltakquise
Die Kaltakquise – speziell die Telefonakquise – ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz immer noch eine der gängigsten Methoden zur Neukundengewinnung im B2B und B2C.
Den Betroffenen ist es egal, ob du mit Anrufen, Briefen oder Hausbesuchen wirbst: Fakt ist, dass alle Arten der Kaltakquise für potenzielle Kunden in erster Linie lästig sind.
Natürlich kann dich kaum jemand davon abhalten, an seiner Türe zu klopfen oder ihn auf einer Messe anzusprechen.
Was der Gesetzgeber allerdings machen kann: Er erschwert dir die direkte Kontaktaufnahme per Telefon, Post und Mail – vor allem im B2C-Bereich. So können Privatpersonen vor lästigen Akquiseanrufen geschützt werden.
Im DACH-Raum gelten die jeweiligen Bundesgesetze, die mehr oder weniger die gleichen Vorgaben für die Kaltakquise haben:
Regelungen zur Kaltakquise in Deutschland
In Deutschland gilt für die Kaltakquise das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG, §7, Abs. 1 & 2).
Einfach gesagt: Das Gesetz definiert einen Verstoß als jegliche geschäftliche Handlung, durch die sich „Marktteilnehmer“ (= potenzielle Kunden) durch dich belästigt fühlen. Das gilt für die Telefonakquise genauso wie für ein Mail oder einen Brief.
Von einer Belästigung geht der Gesetzgeber dann aus, wenn du eine Person kontaktierst, ohne dafür deren ausdrückliche Einwilligung zu haben.
Das bedeutet: Bevor du das Telefonbuch nach Interessenten für eine Finanzberatung durchrufen kannst, brauchst du zuerst eine Bestätigung aller Personen, dass sie deine Kontaktaufnahme wünschen – oder zumindest tolerieren.
Du fragst dich was passiert, wenn du ohne Einwilligung Kontakt aufnimmst? Rufst du beispielsweise Privatpersonen aus dem Telefonbuch durch, können Betroffene dich bzw. deine Rufnummer melden.
Kommt es zu einer Anzeige, können dich deine Anrufe dann bis zu 300.000 Euro Strafe kosten. Wie hoch das Bußgeld ist, legt die Bundesnetzagentur fest.
Übrigens: Im B2B-Bereich ist das Gesetz etwas lockerer. In diesem Fall darfst du nämlich jene Unternehmen kontaktieren, bei denen du denkst, dass sie das wünschen. Solltest du also ein Unternehmen wissen, das dringend jemanden mit deinen Fähigkeiten benötigt: Ruf an, schreib ein Mail oder schick einen Brief.
Regelungen zur Kaltakquise in Österreich
In Österreich gelten mit dem Telekommunikationsgesetz (TKG, §174, Abs. 1) etwa die gleichen Vorgaben wie in Deutschland. Anrufe, Mails, SMS und Briefe zu Akquisezwecken erfordern eine Einwilligung zur Kontaktaufnahme.
Hast du die Bestätigung erhalten, musst du in Österreich zudem darauf achten, dass beispielsweise deine Rufnummer nicht unterdrückt oder in anderer Art und Weise anonymisiert bzw. verfälscht ist.
Für Mails, SMS und Briefe gilt ebenfalls, dass du dich klar identifizieren musst. Das heißt, auch ein anonymes Schreiben kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen und dich viel Geld kosten. In Österreich werden solche Verstöße als Verwaltungsstrafsache geahndet und vom Fernmeldebüro angezeigt.
Regelungen zur Kaltakquise in der Schweiz
In der Schweiz wurde die Kaltakquise durch die Neuerungen im Fernmeldegesetz (FMG) sowie im Lauterkeitsgesetzes (UWG) 2020 eingeschränkt.
Mittlerweile gilt auch hier, dass du die Einwilligung deiner potenziellen Kunden brauchst, um mit ihnen in Kontakt treten zu dürfen – speziell bei der Telefonakquise (Art. 3. Abs.1 lit. o & u, UWG).
Wenn du dich nicht an diese Vorgaben hältst, kann dich das entweder viel Geld kosten oder sogar zu einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren führen.
Fazit der gesetzlichen Richtlinien zur Kaltakquise im DACH-Raum
Manche Formen der Kaltakquise sind im B2C-Bereich verboten. Dazu zählen die Telefonakquise sowie das Schreiben von Briefen, Mails oder SMS. Eine Ausnahme dieser Regelung ist nur dann vorgesehen, wenn die betroffenen Personen der Kontaktaufnahme zugestimmt haben.
Die einfachsten Methoden der Kaltakquise sind damit aus dem Rennen.
Wie kannst du nun Kontakt zu potenziellen Kunden aufnehmen, ohne dass sie zuvor jemals mit dir in Kontakt standen?
7 (alternative) Formen der Kaltakquise
Eines möchten wir hier vorwegnehmen: Wir raten niemandem zur blinden Kaltakquise nach dem Motto „Ich renne quer durch die Stadt, klopfe an alle Türen und besuche danach noch 100 Messen“ – überspitzt gesagt.
Wenn du wahllos Menschen anredest, geht das meistens in die Hose. Überlege dir darum vorab, wo du deine potenziellen Kunden findest. Sie sollten deiner Vorstellung eines Wunschkunden entsprechen und sich bestenfalls in einer Situation befinden, in der Sie mit dir sprechen wollen.
Beispielsweise wollen die meisten Leute in einer Einkaufsstraße nicht über Gott, Tiere in Not oder ihre Finanzen sprechen. Auf einer Hausbauermesse könntest du dafür einige Interessenten gewinnen. Denn wer ein Haus bauen möchte, hat vielleicht auch Interesse an einer Finanzberatung.
Als Inspiration möchten wir dir deshalb ein paar Möglichkeiten der Kaltakquise nennen, an die du vielleicht noch nicht gedacht hast. So kannst du mit potenziellen Kunden ins Gespräch kommen.
Möglichkeit #1: Messen
Wie bereits erwähnt, sind Messen eine gute Möglichkeit, um als Finanzberater an neue Leads zu gelangen. Achte aber bitte darauf, dass das Thema der Messe zu deinem Produkt-Angebot passt.
Auf einer Finanzmesse für professionelle Anleger mit einem eigenen Stand aufzutauchen, ist eine Zeit- und Geldverschwendung – immerhin wirst du deinen Branchenkollegen kaum etwas verkaufen können. Bei einer Immobilienmesse könntest du hingegen sowohl bei Unternehmen als auch Privatkunden Interessenten gewinnen.
Sei dir jedoch im Klaren darüber, dass dein Messebesuch Zeit erfordert und dir unter Umständen nicht den gewünschten Erfolg bringt. Denn die meisten Messebesucher wollen sich das Angebot ansehen und keine Gespräche über Finanzen führen.
Möglichkeit #2: Veranstaltungen
Erkundige dich regelmäßig nach Veranstaltungen in deiner Nähe, die in Zusammenhang mit deinem Angebot stehen. Karrieretage oder Vortragsreihen an Hochschulen sowie Informationsveranstaltungen an diversen Institutionen geben dir die Möglichkeit, mit potenziellen Interessenten in Kontakt zu treten.
Auch in diesem Fall gilt: Versuche nicht, zwanghaft Besucher anzusprechen und sie aus Konversationen zu reißen. Netzwerke lieber etwas und lass die Interessenten auf dich zukommen. Genieße die Zeit und wenn sich daraus die ein oder andere Kundenbeziehung ergibt, umso besser.
Möglichkeit #3: Vorträge in Netzwerken
Vereine und Netzwerke sind eine gute Möglichkeit, Leads zu gewinnen. Sie suchen immer wieder nach Vortragenden – sprich Experten – für (interne) Präsentationen und Weiterbildungen.
Mit solchen Vorträgen erreichst du ein breites Publikum: Selbst wenn nicht alle Teilnehmer Beratungsinteresse haben, können Sie dich immer noch an ihr Umfeld empfehlen.
Außerdem: Wenn du deine Sache gut machst, wirst du bestimmt wieder als Vortragender herangezogen. Bereite dich darum auf solche Fachpräsentationen gut vor und versuche, einen kompetenten und vertrauenswürdigen Eindruck zu hinterlassen.
Möglichkeit #4: Weiteres Umfeld
Familie, Freunde und Bekannte zu beraten, ist nicht jedermanns Sache. Vielen fällt es leichter, wenn sie sich in ihrem weiteren Umfeld vernetzen und Beratungen anbieten
Hobbys sind meist ein guter Anfang: Beispielsweise kannst du Menschen auf dem Golf- oder Tennisplatz ansprechen, wenn du das Gefühl hast, dass sie an deinen Diensten Interesse haben könnten.
Auch bei lokalen Unternehmen kannst du anfragen, ob Interesse an Beratungen bei den Angestellten besteht. Speziell in ländlichen Gegenden kennen sich ja die meisten oder jemand kennt jemanden, der jemanden kennt – du weißt, wie es weitergeht.
Im Endeffekt geht es darum, dass du in jeder Alltagssituation deine Chance erkennst, einen potenziellen Kunden anzusprechen.
Das heißt nicht, dass du im Supermarkt Menschen vor dem Klopapier-Regal „überfallen“ sollst, nur weil sie über Preisteuerungen sprechen.
Sieh es mehr als aufmerksames Zuhören im Alltag: Du bekommst zufällig von deinem Trainingspartner mit, dass jemand in eurem Tennisverein über Investitionen am Aktienmarkt nachdenkt? Das ist deine Chance, dich nach dem Namen zu erkundigen, oder deinem Partner deine Karte für den potenziellen Kunden mitzugeben.
Möglichkeit #5: Content Marketing
Content Marketing bedeutet, dass du für deine potenziellen Kunden Inhalte erstellst, die für sie einen Mehrwert generieren. Diese Inhalte sollten dann dazu führen, dass aus Interessenten Käufer bzw. Kunden werden.
Das klingt jetzt erstmal kompliziert, wir erklären dir das aber an einem Beispiel.
Als Finanzberater hast du ein umfassendes Wissen im Finanzbereich und vor allem in deiner Spezialisierung. Dieses Wissen kannst du beispielsweise in einem Blog mit der ganzen Welt teilen.
In deinen Texten erklärst du dem Otto-Normalverbraucher, wie er beispielsweise 10.000 Euro geschickt anlegen kann. Oder, wie er am besten der hohen Inflation entgegenwirken kann.
Unser Tipp: Verführe den Leser langsam und erschlage ihn nicht gleich mit plumpen Werbephrasen!
Liest ein User deinen Beitrag, kann er sich von deinem Wissen überzeugen und ist am Ende dazu bereit, Kontakt mit dir aufzunehmen. Das bedeutet: Du musst niemanden ansprechen, sondern die Menschen kommen zu dir.
Für eine noch bessere Verbreitung deiner Inhalte, kannst du auch Soziale Plattformen nutzen. Vergiss dabei aber nicht, den Usern Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Am besten leitest du sie direkt auf deine Webseite – falls du eine hast.
Möglichkeit #6: Suchmaschinenwerbung (SEA)
Eine weitere Option, bei der du gefunden wirst, anstatt deine potenziellen Kunden zu suchen: Suchmaschinenwerbung (Search Engine Advertising).
Wir empfehlen dir, auf Google Werbeanzeigen zu setzen, da Google weltweit die am häufigsten genutzte Suchmaschine ist. Die sogenannten Google Ads scheinen am Seitenbeginn und -ende der Suchergebnis-Seiten auf.
(Quelle: Screenshot Google Suche vom 29.08.2022 nach „Finanzberatung Wien“: https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=finanzberatung+wien)
Wo deine Anzeige landet und ob sie überhaupt ausgespielt wird, bestimmt Google anhand eines Auktionsverfahrens. Dabei spielen Faktoren wie die Qualität der Anzeige oder dein Ausgaben-Limit pro Klick eine essenzielle Rolle.
Das Werben mit Google Ads kann ein Vielfaches von dem einspielen, was es kostet. Aber nur dann, wenn du es richtig machst – ansonsten kannst du dein Geld auch beim Fenster rauswerfen. Wenn du dir also nicht zu 100 Prozent sicher bist, was du tust, verlasse dich lieber auf Profis für die Suchmaschinenwerbung.
Möglichkeit #7: Das Marketing Tool von MFM Leads
Bevor du diesen Absatz als nutzlose Werbung abtust, gib uns zumindest eine Chance, dir faktisch darzulegen, was unser Marketing Tool bringt. Danach kannst du selbst entscheiden, ob du mehr darüber lesen möchtest oder lieber zum nächsten Punkt springst.
Mit unserem Marketing-Tool konnten Finanzberater im Schnitt 6 von 10 Leads für ein Beratungsgespräch gewinnen und mehr als jeder 3. empfiehlt diese Berater weiter. Darum generierten die erfolgreichsten Berater mit unserem Tool mehr als 100.000 Euro Mehr-Umsatz.
Du bist neugierig geworden und willst mehr über unser Marketing-Tool erfahren? Dann lies direkt weiter. Ansonsten kannst du diesen Teil überspringen und zum nächsten Punkt gehen.
So funktioniert das Marketing-Tool von MFM Leads
Hinter unserem Kaltakquise Tool für Finanzberater steht ein Spiel. Ja genau, du hast richtig gelesen. Das My First Million Game ist ein online Börsenspiel, das du mit deinen Leads spielst.
Eine Spielrunde dauert etwa 90 Minuten – 60 Minuten davon sind reine Spielzeit. In dieser Stunde können deine Leads 20 Jahre echte Marktgeschichte nachspielen und dadurch ihr Anlagegeschick unter Beweis stellen.
Im Spiel gibt es für die Teilnehmer unterschiedliche Möglichkeiten, ihr Startkapital von 100.000 Euro zu vervielfachen. Sie können in Aktien, Immobilien und Startups investieren sowie mit Wissen zu Finanzthemen punkten.
Nach der Spielrunde gibt es einen etwa 30-minütigen Analyse-Teil. In dieser Zeit können deine Leads erzählen, welche Erfahrungen sie gesammelt und was sie vom Spiel mitgenommen haben.
Danach präsentierst du ihnen, welche historische Zeitspanne am Markt nachgespielt und in wessen Aktien investiert wurde.
Dabei analysierst du kurz das Anlageverhalten der Teilnehmer als Finanzberater – wer war ein Sparefroh, wer hat das volle Risiko genommen, inwiefern spielt das im realen Leben eine Rolle.
Zum Abschluss füllen alle Teilnehmer einen Feedback-Bogen aus, in dem sie angeben können, ob sie eine Beratung von dir wollen und/oder nochmals Interesse an einer Spielrunde haben.
Warum unser Marketing Tool funktioniert? Das liegt am Ansatz und Aufbau des Spiels.
Ansatz des Marketing-Tools „My First Million Game“: Pull statt Push
Die Finanzberatung hat – und das brauchen wir hier nicht schön zu reden – einen schlechten Ruf. Das macht die Kaltakquise in dieser Branche noch schwieriger.
Du brauchst fast immer eine Beziehung zum Kunden, ansonsten hast du bei der Akquise in der Regel viel Aufwand und wenig Output – siehe Messen, Hausbesuche, Vorträge, usw.
Mit unserem Marketing Tool nutzen wir darum bestehende Kundenbeziehungen, um weitere Verbindungen aufzubauen. Diese bringen dann wieder neue Leads usw.
Es fällt Menschen nämlich wesentlich leichter, einen lustigen Spielabend zu empfehlen als eine Finanzberatung. Geld ist in der Gesellschaft leider weiterhin ein Tabuthema.
Dieser Pull-Ansatz unterscheidet sich stark von der sonst in der Branche üblichen Push-Strategie. Die Teilnehmer kommen mit dem Wunsch nach einer Beratung oder einer Spielrunde auf dich zu, indem sie den Fragebogen am Schluss entsprechend ausfüllen.
Aufbau des Tools: Vertrauen wecken als oberstes Ziel
Das My First Million Game soll nicht nur deinen Teilnehmern Spaß machen, sondern auch beeinflussen, wie sie dich wahrnehmen. Am Ende sollen sie denken „Wow, das ist ein echter Finanzexperte.“
Das gelingt zum einen über die Fragen rund um Finanzen. Dort kannst du dein umfassendes Wissen in diesem Bereich zeigen und den ein oder anderen Fakt am Rande erwähnen.
Zum anderen kannst du immer wieder Tipps geben und deine Ratschläge mit der notwendigen Expertise untermauern.
All das schafft Vertrauen und beeinflusst die Beziehung zu deinen Leads nachhaltig.
Außerdem lernen dich die Teilnehmer in einem lockeren Umfeld kennen. Der Verkaufscharakter ist somit gänzlich außen vor und jeder konzentriert sich darauf, möglichst geschickt zu investieren.
Mehr brauchst du auch nicht: All diese positiven Emotionen werden dir zugeschrieben, du musst die Teilnehmer dann nur noch bei ihren Bedürfnissen abholen. Wollen sie die finanzielle Freiheit? Wollen sie Sicherheit im Alter? Wollen sie viel Risiko oder wenig Risiko?
All das kannst du nach einer Spielrunde schon ein wenig einschätzen und auf die einzelnen Spieler entsprechend eingehen. Und tada – schon hast du Interessenten für Beratungen und Menschen, die dich und das Spiel weiterempfehlen.
Wenn du noch mehr Tipps für die Kaltakquise brauchst, empfehlen wir dir unseren Blogbeitrag dazu zu lesen: Kaltakquise im Außendienst: 7 Tipps für mehr Erfolg als Finanzberater!
Auch in unserem Beitrag „Finanzleads: 5 erfolgreiche Möglichkeiten zur Lead-Gewinnung“ haben wir dir noch ein paar Optionen aufgelistet, wie du als Finanzberater an Leads gelangst. Klicke auf den Link: https://www.mfmleads.com/allgemein/finanzleads-5-erfolgreiche-moeglichkeiten-zur-lead-gewinnung/
FAQ: Kann ich als Finanzberater irgendwann auf die Kaltakquise verzichten?
Ja, theoretisch kannst du das. Allerdings halten wir das für keine gute Idee, wenn du gänzlich darauf verzichtest.
Denn es kann sich immer wieder eine Möglichkeit für die Kaltakquise eröffnen. Sei es nun bei einer Veranstaltung oder einem Vortrag – wir raten unseren Kollegen, die Augen und vor allem Ohren offen zu halten.
Was wir allerdings sagen können: Unserer Erfahrung und Meinung nach sind top Berater sehr schnell nicht mehr auf die Kaltakquise angewiesen.
Was macht einen solchen top Berater aus?
Diese Finanzberater haben ein eigenes Vertriebssystem entwickelt, erkennen aber stets neue Kontaktmöglichkeiten. Sie schaffen regelmäßig Situationen, in denen sie neue Menschen, sprich potenzielle Personen, kennenlernen können.
In unserem Fall ist das „eigene Vertriebssystem“ das My First Million Game.
Andere Berater haben sich beispielsweise mit ihrer Spezialisierung so hervorgetan, dass sie von allen Seiten Empfehlungen bekommen. Gleichzeitig bespielen sie noch mediale Kanäle, schreiben Bücher und halten Vorträge. Auch das ist ein System.
Um dein System zu finden, überlege dir, was dein Wunschkunde von dir wirklich will und braucht. Sind das Informationen, die er so nebenbei im Internet konsumieren kann? Dann solltest du auf einen Blog und soziale Medien setzen.
Wenn dein Fokus auf Immobilieninvestment liegt, musst du dir dafür einen nachhaltigen Kommunikationskanal schaffen: zum Beispiel mittels Kooperationen mit Immobilienmaklern oder Notaren.
Sobald du es geschafft hast, dass Interessenten zu dir kommen oder automatisch zu dir weitergeleitet werden, kannst du die Kaltakquise Stück für Stück einstellen.
Wann kannst du also konkret mit der Kaltakquise aufhören? Wir haben zusammen mittlerweile mehr als 40 Jahre Erfahrung in der Finanzberatung, aber ein konkreter Zeitpunkt ist uns nicht bekannt.
Dir muss es aber jedenfalls gelingen, dass neue Kontakte sowie Bestandskunden mit ihren Anliegen zu dir kommen und dich um Beratung bitten. Das bedeutet dann, dass du den Schritt von der Kaltakquise zur Warmakquise gehen kannst.
So kommst du von der Kaltakquise zur Warmakquise
Hast du dir erst einmal einen soliden Kundenstock und einen guten Ruf erarbeitet, kannst du schrittweise von der Kaltakquise auf die Warmakquise umsteigen.
Auch hier solltest du auf einen Mix verschiedener Möglichkeiten setzen:
Empfehlungen einholen
Deine Kunden sind mit deiner Beratung und konnten mit dir bereits erste Erfolge verbuchen? Dann bitte sie darum, dich weiterzuempfehlen. Wenn sie von deiner Arbeit gänzlich überzeugt sind, haben sie dich vielleicht sogar ohne dein Wissen bereits empfohlen.
Aber: Es ist nicht so einfach, nur mit Empfehlungen deinen Kundenstamm zu erweitern. Denn das Thema Finanzen ist gesellschaftlich immer noch sehr heikel und umstritten. Nur die wenigsten Menschen sprechen offen darüber.
Das bedeutet im Umkehrschluss, dass es einige Zeit dauern kann, bis du die ersten Erfolge des Empfehlungsmarketings deiner Kunden spürst. Zudem ist fraglich, ob du dadurch genügend Neukunden akquirieren kannst.
Spezialisierung bei Zielgruppe nutzen
Wenn du dich auf ein spezifisches Thema deiner Zielgruppe ausgerichtet hast, hebt dich das von der Beratermasse ab. Somit sprichst du zwar eine kleinere Zielgruppe, aber diese dafür direkt an. Dabei profitierst du von deinem Expertenstatus.
Zum Beispiel hast du dich auf die Finanzberatung von „reichen Erben“ spezialisiert. Du kennst demnach zum einen die größten Probleme beim Vererben, also der „alten“ Generation. Zum anderen weißt du bei der erbenden Generation über deren Präferenzen und Probleme Bescheid. Somit kannst du auch diese Gruppe entsprechend beraten.
Buch schreiben
Zugegeben, das Verfassen eines Buches ist nicht gerade der schnellste Weg, um regelmäßig neue Leads zu bekommen. Dafür ist es eine nachhaltige Möglichkeit – wenn es den gewünschten Erfolg bringt.
Ein Beispiel für diese Art der Akquise ist eine unserer Kolleginnen, die sich auf die Finanzberatung von Frauen spezialisiert und dazu passend ein Buch über Frauen und Investieren verfasst hat. Sie bekommt regelmäßig Anfragen für eine Beratung aus der Leserschaft des Buches.
Wie gesagt, schnellen und garantierten Erfolg können wir nicht versprechen. Wenn du aber eine Spezialisierung in einem interessanten Bereich und Lust aufs Schreiben hast – versuch es doch einfach einmal. Du musst ja nicht gleich die Unendliche Geschichte schreiben 😉
Kunden-Events organisieren
Ebenfalls eine Warmakquise-Option ist in unseren Augen das Organisieren von Kundenveranstaltungen.
Dabei geht es nicht darum, neue Menschen einzuladen, sondern für deine Bestandskunden ein Event zu veranstalten, zu dem sie eine Begleitung mitbringen können.
Selbst wenn es „nur“ der Ehepartner ist: Vielleicht ergibt sich ja im Rahmen der Veranstaltung die Möglichkeit, dass du diesen Partner ebenfalls in deinen Kundenstamm bringen kannst.
MFM Leads Marketing Tool nutzen
Ja, wir bringen unser Tool noch einmal ein. Denn damit bringen dir Bestandskunden und auch Interessenten immer wieder neue Leads. Du musst dich also im Akquiseprozess deutlich weniger anstrengen und hast mehr Energie und Zeit für die Beratung.
Hier kannst du dich über unser Tool informieren und es gratis testen: https://www.mfmleads.com/produkt/spielrunde-finanzberater/
Unser Fazit für die Kaltakquise: Machen, aber legal und vor allem clever
Um Privatpersonen vor lästigen Kaltakquise-Gesprächen zu schützen, schränkt der Gesetzgeber bewusst die Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme ein.
Aber auch wenn du die Bestätigung deines potenziellen Leads für die Kontaktaufnahme hast: Wie wahrscheinlich ist es, dass er tatsächlich am Ende des Telefonats oder Gesprächs einen Beratungstermin bei dir möchte?
Oder gehen wir noch einen Schritt weiter: Glaubst du, dass er jemals dein Rundmail liest, nur weil er dir bei einer Messe eine E-Mail-Adresse gegeben hat? Du weißt noch nicht einmal, ob das seine korrekte Adresse ist…
Darum war es uns ein wichtiges Anliegen, dir in diesem Beitrag zumindest ein paar alternative – und rechtlich unbedenkliche – Möglichkeiten der Kaltakquise zu nennen.
Trotzdem sind wir der Meinung, dass nicht du auf deine potenziellen Kunden, sondern deine Interessenten auf dich zukommen sollten.
Ist das nämlich der Fall, signalisieren Sie bereits Interesse am Thema Finanzen und du musst lediglich das Beratungsinteresse wecken.
Wir können dir aus Erfahrung sagen, dass sich diese Strategie für uns mehrfach ausgezahlt hat.
Unser Marketing Mix aus Content Marketing, Suchmaschinenwerbung, Events, Vorträgen, etc. bringt genau das, was wir wollen: Unsere Interessenten kommen zu uns. Dieser Effekt wird durch unser Marketing Tool noch weiter verstärkt.
Das sagen auch die Finanzberater, die unser online Börsenspiel bereits in ihren Berater-Alltag integriert haben. Seitdem sie ihre Akquise-Instrumente um MFM Leads erweitert haben, kommen immer mehr Menschen mit Beratungsinteresse zu ihnen.
Du möchtest die Magie unseres Marketing Tools testen?
Du kannst dir nicht vorstellen, dass ein online Börsenspiel tatsächlich ein Kundenmagnet ist? Dann kannst du dich jederzeit von unserem Spiel überzeugen und eine kostenlose Test-Spielrunde buchen.
In dieser Testrunde erlebst du das Spiel wie ein Interessent: den spielerischen Wettkampf unter den Teilnehmern, den Zeitdruck bei den Entscheidungen bis hin zum Nervenkitzel, wenn sich mit dem letzten Spielzug noch alles drehen kann.
Am Ende kannst du selbst entscheiden, ob du das Spiel weiterempfehlen und mit deinen Freunden spielen würdest.
Haben wir dein Interesse geweckt? Dann buche jetzt deinen Termin für einen kostenlose & unverbindliche Test-Spielrunde.
Wir freuen uns auf ein Kennenlernen.
Liebe Grüße
Alexander & Wolfgang
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