In einem der letzten Beiträge haben wir dir Mitgründer Wolfgang Tritsch im Interview vorgestellt. Heute ist Mitgründer Nummer zwei an der Reihe: Alexander Oberenzer. Wie kam er in die Finanzwelt? Was macht er privat und wer ist sein größtes Vorbild?
Die Antworten erfährst du, wenn du weiterliest.
Hallo Alexander, erzähl erstmal, wieso es dich in die Finanzberatung verschlagen hat?
In meinem Fall waren das gewisse Lebensereignisse. Mein Vater ist früh verstorben – als ich 13 war. Er hinterließ meiner Mutter und mir ein verschuldetes Haus. Ich musste lernen, was es bedeutet, Angst davor zu haben, das Dach über dem Kopf zu verlieren.
Doch in den darauffolgenden 5 Jahren passierte etwas Wunderschönes: Die Familie meines Vaters, der ehemalige Arbeitgeber meines Vaters, der Sportverein und die Gemeinde, in der wir wohnten, unterstützen uns sehr.
Als ich 18 Jahre alt wurde, kam meine Mutter auf mich zu und sagte: „Wir sind unsere Schulden los. Es sind noch 50.000 – damals noch – Schilling übrig. Geh und mach etwas damit.“ Ich ging zur Bank und investierte in Aktienfonds. So kam ich sehr früh mit der Welt des Investierens und der Finanzen in Berührung – und blieb dort auch.
Aufgrund meiner einschneidenden Erfahrung setze ich mir zunächst das Ziel: Ich möchte nicht, dass meine Kinder diesen Geldmangel jemals erleben.
Dieser Vorsatz hat sich dann weiterentwickelt als ich Finanzberater wurde: Ich möchte, dass meine Klienten in der Finanzberatung niemals Geldsorgen haben müssen.
Und für unser My First Million Unternehmen hab ich mittlerweile folgenden Vorsatz: Wir wollen so vielen Menschen wie möglich über gamifizierte Finanzbildung zu besseren Finanzentscheidungen verhelfen. Das ist meine Mission – der Grund, wieso ich das hier alles mache.
Wer bist du außerhalb deiner Finanzwelt? Was macht dich privat glücklich?
Natürlich meine Familie, aber hobbymäßig betreibe ich sehr gerne Ausdauersport, wie im Wiener Wald Laufen gehen.
Außerdem reise ich gerne ans Mittelmeer. Die Hafenstädte haben es mir besonders angetan – ob in Italien, Kroatien, Griechenland, liebe ich es hier Sommerabende zu verbringen.
Wenn ich mal nicht selbst am Sporteln bin, sehe ich mir Fußballspiele. Ob Nationalmannschaft, Champions League oder Deutsche Meisterschaft – ich fiebere mit.
Ein weiteres Hobby begleitet mich auch schon sehr lange: Ich bin ein leidenschaftlicher Saunageher. Ob das im Fitnesscenter zu Mittag nach einem Workout ist, in einer schönen Wellnessoase nach dem Schifahren oder am Wochenende in einer Therme – zur Sauna sage ich nie nein. Da bin ich sofort dabei.
Was hat dich in deiner Kindheit am meisten geprägt und dich zu dem gemacht, der du heute bist?
Zum einen ist das natürlich der frühe Tod meines Vaters und der anfängliche Geldmangel.
Zum anderen hatte meine sportliche Karriere einen großen Einfluss. Ein Jahr nach dem Tod meines Vaters habe ich die Aufnahme in ein Sportgymnasium für Leistungssportler über meine Disziplin Florett-Fechten geschafft.
Von da an trainiert ich zweimal pro Tag, fuhr fast jedes Wochenende zu Turnieren und hatte das große Glück zudem an Europa- und Weltmeisterschaften teilnehmen zu dürfen.
Zweimal konnte ich mich noch einmal ein bisschen mehr freuen als sonst: Einmal wurde ich bei einer Weltmeisterschaft 7. und einmal sind wir in der Mannschaft Vizeeuropacupmeister geworden.
Diese sportlichen Erfolge haben mir eines gezeigt: Wer nicht aufgibt, immer sein bestes gibt und fleißig ist, der kann alles schaffen.
Hast du ein Vorbild, das dich inspiriert?
Nein, ich habe kein Vorbild – ich habe viele verschiedene. Ich bin der Meinung, dass es so viele brillante Menschen gibt, von denen wir lernen können.
Darum liebe ich es, mich von ihnen allen inspirieren zu lassen, indem ich ihre Bücher lese.
Ein Buch, das mich aktuell beschäftigt: „Worauf es ankommt“ von Stephen A. Schwarzman, dem Mitgründer von Blackstone und Milliardär. Darin erklärt er seine 25 Prinzipien des Erfolgs anhand seines Lebens.
Gleich im ersten Kapitel beschreibt es ein Gespräch mit seinem Vater. Schwarzman musste im Stoffladen seines Vaters mithelfen. Das war in den 1950ern und 60ern. Der Laden lief sehr gut und er machte seinem Vater folgenden Vorschlag: „Papa, lass uns mehrere Läden und dann eine landesweite Kette aufbauen.“
Der Vater unterbricht ihn und sagt: „Stephen, warum soll ich das machen? Wir haben doch alles, was wir brauchen.“ Aus diesem Erlebnis leitet Schwarzman sein erstes Prinzip ab: Stecke dir IMMER große Ziele.
Solche Aussagen helfen mir dann sehr, meine eigenen geschäftlichen Entwicklungen zu reflektieren.
Wenn ich wieder einmal eine solche Inspiration gefunden habe, sprudle ich vor neuen Ideen und diskutiere sie ausführlich mit meinem Geschäftspartner Wolfgang Tritsch. Der freut sich immer, wenn ich aus dem Urlaub zurückkomme und viel Zeit zum Lesen hatte. 😉
Was sind deine Erfolgsprinzipien?
Ich verfolge nur ein Erfolgsprinzip: Das Grundprinzip im Leben ist Weiterentwicklung. Ich versuche mich ständig weiterzuentwickeln. Dabei helfen mir Reflexion, mein Umfeld und herausfordernde Projekte sehr.
Mein Motto lautet: „Mache andere erfolgreicher und du wirst es auch.“ Darum liebe ich es, mit Menschen zu arbeiten und unser volles Potential auszuschöpfen.
Dabei lebe ich nach meinen persönlichen Wahrheiten: Ehrlichkeit, Verantwortung, Humor und Leistungsbereitschaft.
Wenn du kein Vorbild hast, wie sieht es mit einer Lebensvision aus?
Die habe ich natürlich: Meine Lebensvision ist es Millionen von Menschen zu inspirieren, ihr volles persönliches, finanzielles und spirituelles Potential auszuleben. So tragen sie und dami wir zu einer besseren Welt – ohne Armut und Krieg – bei.
Wo siehst du dich und MFM in 10 Jahren?
MFM ist ein globales Unternehmen mit mehreren tausenden Spielleitern geworden, die ihre Klienten über die Spielerfahrung zu besseren Finanzentscheidungen führen.
Viele dieser Klienten erreichen die Finanzielle Freiheit. Durch diesen gemeinsamen Erfolg steigen die Geschäftserfolge aller Finanzberater, die regelmäßig mit ihren Klienten und deren Umfeld My First Million spielen.
Aus der modernen Finanzberatung wird die gamifizierte Finanzbildung über MFM nicht mehr wegzudenken sein.
Du hast noch Fragen an Alexander oder über MFM?
Dann kontaktiere uns jederzeit gerne mit deinen Anliegen. Du erreichst uns per Mail (office@myfirstmilliongame.com) oder über das Kontaktformular (hier klicken).
Wir freuen uns auf deine Nachricht.
Liebe Grüße
Alexander & Wolfgang
© DavidGrießlerProduktion